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Wer genau schaut, findet das mächtige
Kaelble-Vorbild noch heute im Einsatz


Steinbruchkipper KV34 blieb eine Rarität
Nur zwei Varianten kamen zur Auslieferung
Modell sorgsam im Faltkarton verpackt

Es war ein kleiner Gigant, der auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1968 vorgestellt wurde. Tatsächlich war der Kaelble KV34 eines jener Modelle, das als Steinbruchkipper eine wirkliche WIKING-Nische im Programm ausfüllte. Darum lieferten die Berliner dieses Modell auch in der Pappfaltschachtel und nicht im 10er-Karton als "lose" Ware für die Ladenvitrine aus. Vielleicht war auch das der entscheidende Grund, warum das Kaelble-Modell bereits im Olympiajahr 1972 wieder seinen Platz im WIKING-Katalog räumen musste. Nur zwei Varianten - und das war schon ungewöhnlich - wurden produziert. Kein Wunder, dass sich die Formen bei der Revitalisierung noch in prächtiger Verfassung präsentierten. Eine große Schusszahl hatten diese Stahlblöcke nie erlebt!

Detailreichtum brachte 1968 "Modellfrische" in die Serie
Man erinnert sich: Ende der 60er-Jahre wurden die WIKING-Modelle immer authentischer, die Sammelleidenschaft brachte die Berliner Traditionsmodellbauer mit ihren "Chef" Friedrich Karl Peltzer immer öfter in die Produktionsenge. Zeitgleich mit dem "Großen Muldenkipper" mit der Katalognummer 67k feierte der VW T2 als Transporter und Bus Serienpremiere - zusammen 16 Neuheiten. Der Kaelble passte nach dem Befinden des WIKING-Gründers und modellbauerischem Impulsgeber, Friedrich Karl Peltzer, in die "frische" Serie, die durchaus ambitionierten Miniaturbau erkennen ließ. Peltzer suchte in diesen Jahren immer wieder nach Verbesserungen. Der 1968 eingeführte Mercedes Benz 280S brillierte mit transparenten Scheinwerfern - ein Vorgeschmack auf den Detailreichtum, der für WIKING-Freunde heute sozusagen Modellalltag geworden ist.

Beladener Steinbruch-Gigant brachte 60 Tonnen auf die Waage
Mit einer Überbreite von mehr als 3,40 Meter und einer Länge von 7,50 Metern brachte der Kaelble KV34 im beladenen Zustand nahezu 60 Tonnen auf die zumeist unwegsamen Steinbruchpisten. Heute ist das 1968 von WIKING vorgestellte Muldenkipper-Modell der Backnanger Baumaschinenspezialisten ein Klassiker. Nicht zuletzt auch weil er als Gigant unter den WIKING-Modellen der späten 60er Jahre zählt - freilich nach dem Wunsch von Friedrich Karl Peltzer im "angenäherten Maßstab 1:90". Baumaschinen-Enthusiasten haben die Kaelble-Muldenkipper seit langem in ihr Herz geschlossen und einen angestammten Lieberhaberkreis gebildet. Der ein oder andere Kaelble KV34 findet sich - wenn auch vereinzelt - entweder ausrangiert oder als betagtes Ersatzfahrzeug heute noch in Steinbrüchen der alten Bundesländer wieder. Erst im März waren noch zwei baugleiche Typen in einer Sandgrube in Franken zu beobachten.

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Verwendung des WIKING®-Warenzeichens, der Fotos und Texte mit freundlicher Genehmigung der Firma WIKING-MODELLBAU GMBH & CO. KG, Lüdenscheid

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